Lebensraumvielfalt Österreichs

Österreich weist eine außerordentliche landschaftliche Vielfalt auf, die von der pannonischen Tiefebene bis zum alpinen Hochgebirge reicht. Von den Landschaften Österreichs nehmen die Alpen mit 60 % der Landesfläche, den größten Raum ein und erreichen mit dem Großglockner eine Höhe von 3.798 m.

Foto Flusslandschaft

Im Osten der Alpen reicht Österreich in die Kleine Ungarische Tiefebene und umschließt hier den Neusiedler See, der auf einer Seehöhe von 116 m liegt. Das Granit- und Gneishochland im Wald- und Mühlviertel nördlich der Donau umfasst etwa 10 % der Landesfläche.

Die restliche Fläche wird von den nördlichen bzw. südlichen Alpenvorländern (Hügellandschaften des Alpenvorlandes, Flysch- und Kalk, dem Pannonischen Raum und von mehreren Beckenlandschaften eingenommen, z.B. das seenreiche Klagenfurter Becken.

Die bestimmenden Faktoren für die Entstehung und Ausgestaltung der vielfältigen Landschaften sind die klimatischen Verhältnisse, der geologische und geomorphologische Aufbau sowie die  Situation der Oberflächengewässer und des Grundwassers in Österreich. Diese Faktoren sind die Grundlage für die Ausbildung unterschiedlicher Vegetationsformen und die Zusammensetzung der Fauna Österreichs.