Bestäubungsleistung durch Bienen

Die Bedeutung der Insektenbestäubung für den Menschen ist enorm groß.  Wildbienen sind für die Bestäubung von Kultur- und Wildpflanzen unerlässlich. In Österreich gibt es  ca. 690 Wildbienenarten. Die als Nutztier gezüchtete Honigbiene ist eine dieser vielen Bienenarten. Der Mehrwert, den Bienen mit ihrer Bestäubungsleistung erzielen, lässt sich in Zahlen fassen: 80 % der heimischen Kultur- und Wildpflanzen werden durch Honigbienen bestäubt (Biene Österreich). Alle anderen Bienen, inklusive der Hummeln, werden als Wildbienen bezeichnet, da diese im Gegensatz zur Honigbiene nicht auf die menschliche Unterstützung angewiesen sind.

Foto Bienen im Anflug
Heimische Honigbienen

Ursachen für ihre Gefährdung sind  vor allem Lebensraumverlust und die Intensivierung der Landwirtschaft. Extensive, naturnahe Nutzung und der Verzicht auf Düngung und Herbizide fördern die Blütenpflanzendichte und somit das Nahrungsangebot. Die Extensivierung ursprünglich intensiv genutzter Flächen wirkt sich positiv auf die Wildbienenvielfalt aus. Ideale Lebensräume für Wildbienen umfassen  kleine Strukturen,  wie extensiv genutzte Wiesen oder wildkräuterreiche Ackerrandstreifen. Da die Bestäubungsleistung für Kulturflächen mit zunehmender Entfernung zu extensiv genutzten Wiesen abnimmt, wirkt sich ein kleinräumiges Landschaftsmosaik positiv auf eine flächendeckende Bestäubungsleistung aus.

Als Hauptursachen für die Wildbienengefährdung in Europa gelten der Lebensraumverlust, die Intensivierung der landwirtschaftlichen Landnutzung, die Versiegelung von Flächen, die Häufigkeit von Bränden und der Klimawandel. Veränderungen der Lebensbereiche oder ihrer Verfügbarkeit wirken sich nicht auf alle Wildbienenarten gleichermaßen aus. Während Generalisten mit verschiedenen ökologischen Gegebenheiten zurechtkommen, sind Spezialisten auf spezielle Nahrungsquellen und Nistplätze angewiesen.

Hauptursachen für die Wildbienengefährdung in Europa sind u.a. Lebensraumverlust, Intensivierung der landwirtschaftlichen Landnutzung, versiegelte Flächen und der Klimawandel. Veränderungen der Lebensräume oder deren Verfügbarkeit wirken sich auf Wildbienenarten aus. Während Generalisten sich mit veränderten ökologischen Gegebenheiten  rasch zurechtfinden,  brauchen andere Arten spezielle Nahrungsquellen und Nistplätze.

Die Reduktion von Landschaftsstrukturen im Zuge der Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung bedeutet den Verlust wichtiger Nistplätze für Wildbienen. Eine intensive Beweidung verringert das Blütenangebot und führt ebenso zu einer Abnahme der Wildbienenbestände. Der Wert eines Lebensraums für Wildbienen hängt maßgeblich von der Nutzung der Fläche ab, da diese über das Nahrungs- und Nistangebot entscheidet. Extensive Nutzung und der Verzicht auf Düngung und Herbizide fördern die Blütenpflanzendichte und somit das Nahrungsangebot für Bienen. Auch der Zeitpunkt der Mahd sollte zumindest auf bestimmten Flächen möglichst spät im Jahr erfolgen, z. B. nach Mitte Juli. Die Extensivierung ursprünglich intensiv genutzter Wiesen wirkt sich ebenfalls positiv auf die Wildbienenvielfalt aus. Da die Bestäubungsleistung für Kulturflächen mit zunehmender Entfernung zu extensiv genutzten Wiesen abnimmt, fördert ein kleinräumiges Landschaftsmosaik im Rahmen der Landschaftsgestaltung eine flächendeckende Bestäubungsleistung.